Ein unbefristeter Werksstudentenvertrag wirkt zunächst attraktiv, weil er Sicherheit und Planbarkeit vermittelt. Doch für Studierende steht vor allem die Vereinbarkeit mit dem Studium im Vordergrund. Viele sind unsicher, ob ein Werkstudent unbefristet arbeiten darf oder ob die Verträge immer befristet sein müssen. Die Frage, ob man sich auf einen unbefristeten Werkstudentenvertrag verlassen kann, ist daher absolut berechtigt. Umso wichtiger ist es, die Hintergründe zu kennen und gut informiert zu entscheiden.
Befristung als Standard – wo liegen die Grenzen?
In den meisten Fällen sind Werkstudentenverträge befristet, da sie eng an die Dauer des Studiums gekoppelt sind. Arbeitgeber nutzen diese Befristung, um Flexibilität zu bewahren und rechtliche Vorgaben einzuhalten. Eine Befristung über 2 Jahre ist bei Werkstudentenverträgen üblich, da längerfristige unbefristete Regelungen rechtlich oft nicht vorgesehen sind. Für dich bedeutet das: Sicherheit ja, aber meist zeitlich begrenzt. Wichtig ist, dass du diese Befristungen kennst und realistisch einschätzt.
Werkstudent unbefristet – Wunsch oder Realität?
Natürlich wünschen sich viele Studierende einen unbefristeten Vertrag für Werkstudenten, um langfristige Planungssicherheit zu haben. In der Praxis ist das jedoch selten, weil das Werkstudentenmodell von Natur aus befristet ist. Arbeitgeber wollen sichergehen, dass du wirklich studierst und den Status behältst. Ein Werkstudent unbefristet ist daher eher eine Ausnahme als die Regel. Trotzdem gibt es Wege, nach dem Studium nahtlos in einen regulären Vertrag zu wechseln – wenn du den Job überzeugt machst.