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HiWi-Vertrag? Diese Punkte solltest du kennen, bevor du unterschreibst

veröffentlicht am: 22.09.2025

HiWi-Vertrag? Diese Punkte solltest du kennen, bevor du unterschreibst

Warum der HiWi-Vertrag mehr ist als nur ein Nebenjob

Ein HiWi-Vertrag wird häufig unterschätzt, weil viele Studis glauben, er sei nur eine lockere Vereinbarung mit der Uni. Tatsächlich handelt es sich aber um einen vollwertigen Arbeitsvertrag für studentische Hilfskraft, der rechtlich bindend ist. Du übernimmst Aufgaben, die im Vertrag klar geregelt sind – vom Umfang deiner Arbeitszeit bis hin zu deinem Lohn. Wer die Details nicht kennt, riskiert spätere Konflikte. Deshalb solltest du den Vertrag nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern ihn wie jeden anderen Arbeitsvertrag prüfen.

Arbeitszeitregelungen und Stundenumfang

Als studentische Hilfskraft darfst du in der Regel nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, damit dein Studentenstatus erhalten bleibt. In den Semesterferien sind Ausnahmen möglich, sodass du mehr Stunden leisten darfst. Wichtig ist, dass die im Vertrag festgelegte Arbeitszeit mit deinen Vorlesungen und Prüfungen vereinbar ist. Wenn du hier nicht aufpasst, kann es passieren, dass du dich schnell überlastest oder Probleme mit deiner Krankenkasse bekommst.

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Vergütung und Vertragstransparenz

Dein HiWi-Job wird in der Regel nach einem Stundenlohn bezahlt, der je nach Hochschule unterschiedlich ausfällt. Ein transparenter Arbeitsvertrag für studentische Hilfskräfte sollte die Höhe des Lohns, Zahlungsfristen sowie eventuelle Zuschläge klar benennen. Achte darauf, dass keine unklaren Formulierungen enthalten sind, die dir später Nachteile bringen könnten. Wenn du dir unsicher bist, frag bei der Personalstelle nach und lass dir offene Punkte erklären.

Steuer, Sozialversicherung und rechtliche Pflichten

Bevor du den HiWi-Vertrag unterschreibst, solltest du dich auch mit den steuerlichen und versicherungsrechtlichen Aspekten beschäftigen. Gerade diese Themen werden oft übersehen, können dir aber erhebliche Probleme bereiten, wenn du sie ignorierst. Die gute Nachricht: Mit ein wenig Vorwissen kannst du Überraschungen vermeiden und dich entspannt deinem Studium widmen.

Auswirkungen auf Steuern

Ein HiWi-Job kann steuerfrei sein, solange du unter dem jährlichen Grundfreibetrag bleibst. Überschreitest du diesen, werden Lohnsteuerabzüge fällig, die du dir aber über die Steuererklärung oft zurückholen kannst. Kläre also, wie viel du im Jahr voraussichtlich verdienst, und informiere dich rechtzeitig über mögliche Steuerabzüge.

Kranken- und Sozialversicherung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Krankenversicherung: Wenn du während des Semesters mehr als 20 Stunden arbeitest, kannst du aus der studentischen Krankenversicherung herausfallen. Auch Beiträge zur Rentenversicherung können anfallen, wenn dein Einkommen über bestimmten Grenzen liegt. Deshalb solltest du dir vor Vertragsabschluss einen Überblick verschaffen, damit es später keine bösen Überraschungen gibt.

So findest du Klarheit vor dem Unterschreiben

Ein HiWi-Vertrag kann dir wertvolle Praxiserfahrung bieten und dein Studium finanziell entspannter machen. Entscheidend ist, dass du dir vor der Unterschrift Zeit nimmst, um alle wichtigen Punkte zu prüfen. Lies den Vertrag gründlich durch, vergleiche ihn mit anderen Nebenjobs und kläre offene Fragen sofort. So stellst du sicher, dass dein HiWi-Job wirklich zu dir passt und du keine Risiken übersiehst.

Checkliste: So gehst du clever an deinen HiWi-Vertrag ran

  • Arbeitszeit im Blick behalten: Passt die Stundenzahl wirklich zu deinem Uniplan? Achte auf die 20-Stunden-Grenze während des Semesters – sonst gibt’s Ärger mit der Krankenkasse.
  • Lohn checken: Ist dein Stundenlohn fair und stehen alle Infos zu Auszahlung & Zuschlägen drin? Klare Zahlen geben dir Sicherheit.
  • Aufgabenbereich verstehen: Schau dir an, welche Jobs du übernehmen sollst – und ob das auch zu dem passt, was du dir vom HiWi-Job erwartest.
  • Steuern nicht vergessen: Rechne grob durch, wie viel du im Jahr verdienst. Bleibst du unter dem Freibetrag, alles easy. Wenn nicht, kannst du vieles über die Steuererklärung zurückholen.
  • Versicherung klären: Prüfe, ob deine Stunden oder dein Gehalt Auswirkungen auf deine studentische Krankenversicherung haben. Lieber vorher absichern als später draufzahlen.
  • Kündigungsfristen kennen: Gibt’s eine Probezeit? Und wie kommst du im Zweifel aus dem Vertrag wieder raus? Das sollte klar drinstehen.
  • Fragen sofort stellen: Nichts unterschreiben, wenn du ein komisches Bauchgefühl hast. Lieber einmal nachhaken, als später Probleme haben.

Gut vorbereitet in den HiWi-Job starten

Karrierechancen als studentische Hilfskraft

Ein HiWi-Vertrag klingt oft unkompliziert, ist aber am Ende ein ganz normaler Arbeitsvertrag für studentische Hilfskräfte – mit allen Rechten und Pflichten. Wenn du deine Arbeitszeit, Vergütung und Versicherungen im Blick hast, kannst du entspannt starten und die Vorteile voll ausschöpfen. Dein HiWi-Job gibt dir nicht nur wertvolle Praxiserfahrung, sondern auch ein Plus auf deinem Konto und im Lebenslauf. Wichtig ist nur, dass du dir vor der Unterschrift Zeit nimmst und offene Fragen direkt klärst. So gehst du sicher, dass dein HiWi-Vertrag wirklich zu dir und deinem Studium passt.

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