Ein HiWi-Vertrag wird häufig unterschätzt, weil viele Studis glauben, er sei nur eine lockere Vereinbarung mit der Uni. Tatsächlich handelt es sich aber um einen vollwertigen Arbeitsvertrag für studentische Hilfskraft, der rechtlich bindend ist. Du übernimmst Aufgaben, die im Vertrag klar geregelt sind – vom Umfang deiner Arbeitszeit bis hin zu deinem Lohn. Wer die Details nicht kennt, riskiert spätere Konflikte. Deshalb solltest du den Vertrag nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern ihn wie jeden anderen Arbeitsvertrag prüfen.
Arbeitszeitregelungen und Stundenumfang
Als studentische Hilfskraft darfst du in der Regel nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, damit dein Studentenstatus erhalten bleibt. In den Semesterferien sind Ausnahmen möglich, sodass du mehr Stunden leisten darfst. Wichtig ist, dass die im Vertrag festgelegte Arbeitszeit mit deinen Vorlesungen und Prüfungen vereinbar ist. Wenn du hier nicht aufpasst, kann es passieren, dass du dich schnell überlastest oder Probleme mit deiner Krankenkasse bekommst.
Vergütung und Vertragstransparenz
Dein HiWi-Job wird in der Regel nach einem Stundenlohn bezahlt, der je nach Hochschule unterschiedlich ausfällt. Ein transparenter Arbeitsvertrag für studentische Hilfskräfte sollte die Höhe des Lohns, Zahlungsfristen sowie eventuelle Zuschläge klar benennen. Achte darauf, dass keine unklaren Formulierungen enthalten sind, die dir später Nachteile bringen könnten. Wenn du dir unsicher bist, frag bei der Personalstelle nach und lass dir offene Punkte erklären.