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Kosten des Zweitstudiums: So kannst du dein Zweitstudium finanzieren

veröffentlicht am: 25.03.2025

Kosten des Zweitstudiums: So kannst du dein Zweitstudium finanzieren

Eines vorweg: Was ist ein Zweitstudium und warum sollte ich es starten?

Ein Zweitstudium ist ein weiteres grundständiges Studium, das du nach einem bereits abgeschlossenen ersten Studium aufnimmst. Es unterscheidet sich von einem Masterstudium, da es nicht auf dem ersten Abschluss aufbaut, sondern ein völlig neues Fachgebiet abdeckt. Viele entscheiden sich für ein Zweitstudium, um ihre Karrierechancen zu verbessern oder in eine ganz neue Branche zu wechseln. 

Manche Studiengänge setzen ein abgeschlossenes Erststudium voraus, etwa im Bereich Medizin oder Psychologie. Ein Zweitstudium kann auch aus persönlichem Interesse gestartet werden, wenn du dich fachlich breiter aufstellen möchtest oder sich während deines Erststudiums deine Interessen geändert haben. Allerdings ist es mit zusätzlichen Kosten und organisatorischem Aufwand verbunden, weshalb eine gute Planung wichtig ist. Schauen wir uns also zunächst erstmal an, welche Kosten ein Zweitstudium verursachen kann.

Welche Kosten fallen für ein Zweitstudium an?

Ein Zweitstudium ist oft teurer als ein Erststudium, da viele Fördermöglichkeiten wegfallen. Neben den Semesterbeiträgen können Studiengebühren anfallen, vor allem an privaten Hochschulen. Auch Kosten für Lernmaterialien, Wohnraum und Lebenshaltung sind nicht zu unterschätzen. Je nach Studiengang können zudem Praktika oder Auslandssemester zusätzliche finanzielle Belastungen mit sich bringen. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig mit der Finanzierung des Zweitstudiums zu beschäftigen.

Studiengebühren und Semesterbeiträge

Die Studiengebühren für ein Zweitstudium variieren je nach Bundesland und Hochschule. Während staatliche Universitäten meist nur einen Zweitstudiengebührenaufschlag erheben, können private Hochschulen mehrere tausend Euro pro Semester verlangen. Zusätzlich müssen Semesterbeiträge gezahlt werden, die Verwaltungskosten und ein Semesterticket abdecken. Auch wenn die Gebühren hoch erscheinen, gibt es oft Ermäßigungen oder Befreiungsmöglichkeiten. Ein genauer Blick auf die Regelungen der Wunschhochschule lohnt sich also.

Lebenshaltungskosten während des Zweitstudiums

Neben den Studienkosten musst du auch deine Lebenshaltungskosten finanzieren. Dazu gehören Miete, Lebensmittel, Versicherungen und Freizeitaktivitäten. Gerade in Großstädten können die Mietpreise eine erhebliche Belastung darstellen. Wenn du dein Zweitstudium finanzieren willst, solltest du also auch deine Fixkosten im Blick behalten. Ein strukturiertes Budget kann helfen, finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Zweitstudium finanzieren: Diese Möglichkeiten gibt es

Auch ohne BAföG gibt es verschiedene Wege, ein Zweitstudium zu finanzieren. Stipendien sind eine oft unterschätzte Möglichkeit, da viele Programme auch Zweitstudierende fördern. Studienkredite sind eine weitere Option, allerdings sollten hier die Konditionen genau geprüft werden. Nebenjobs können eine flexible Lösung sein, um Geld zu verdienen, ohne das Studium zu vernachlässigen. Zudem gibt es Bildungsfonds und Förderprogramme, die sich speziell an Studierende in besonderen Situationen richten.

Stipendien für ein Zweitstudium

Viele denken, dass Stipendien nur für Erststudierende oder Hochbegabte sind – das stimmt aber nicht! Es gibt zahlreiche Stipendienprogramme, die auch Zweitstudierende unterstützen. Besonders fachspezifische oder berufliche Stipendien sind hier interessant. Die Bewerbung erfordert zwar etwas Aufwand, kann sich aber finanziell lohnen. Wichtig ist, sich frühzeitig über Fristen und Voraussetzungen zu informieren.

Studienkredit als Finanzierungsoption

Ein Studienkredit kann helfen, die Kosten für ein Zweitstudium zu decken. Angebote gibt es von Banken, der KfW oder speziellen Bildungsfonds. Wichtig ist, die Konditionen genau zu vergleichen – Zinssätze, Rückzahlungsmodalitäten und Laufzeiten können stark variieren. Ein Kredit sollte immer nur eine Ergänzung sein und nicht die einzige Finanzierungsquelle. Wer sich gut informiert, kann so eine sichere Lösung für sein Studium finden.

Nebenjob: Geld verdienen während des Zweitstudiums

Ein flexibler Nebenjob für Studenten kann eine gute Möglichkeit sein, um dein Zweitstudium zu finanzieren. Auch Werkstudentenstellen sind attraktiv, da sie nicht nur Geld bringen, sondern auch Berufserfahrung liefern. Wichtig ist, eine Balance zwischen Studium und Arbeit zu finden, um den Studienerfolg nicht zu gefährden. Mit guter Planung kannst du Studium und Job erfolgreich kombinieren.

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Zweitstudium finanzieren ohne BAföG – was sind die Alternativen?

Wenn du kein BAföG bekommst, musst du alternative Finanzierungswege finden. Neben den bereits genannten Stipendien und Studienkrediten gibt es weitere Optionen. Eine Möglichkeit ist die Unterstützung durch die Familie oder Partner, falls das für dich infrage kommt. Manche Hochschulen bieten zudem eigene Finanzierungsmodelle oder Teilstipendien an. Auch Crowdfunding oder Sponsoring durch Unternehmen können spannende Alternativen sein.

Förderung durch den Arbeitgeber

Falls du bereits berufstätig bist, kann dein Arbeitgeber dein Zweitstudium finanzieren. Manche Unternehmen bieten Bildungszuschüsse oder finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen an. Besonders in gefragten Branchen kann sich ein Gespräch mit dem Arbeitgeber lohnen. Oft wird erwartet, dass du nach dem Studium für eine gewisse Zeit im Unternehmen bleibst. Falls du dich ohnehin in der Firma weiterentwickeln willst, kann das eine perfekte Lösung sein.

Steuerliche Vorteile nutzen

Ein Zweitstudium kann steuerlich abgesetzt werden, wenn es als Weiterbildung gilt. Studienkosten wie Studiengebühren, Fachbücher oder Fahrtkosten können in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Dadurch bekommst du einen Teil der Kosten über die Steuer zurück. Gerade bei hohen Studiengebühren kann das eine erhebliche Erleichterung sein. Es lohnt sich, frühzeitig mit einem Steuerberater oder einer Steuerhilfe darüber zu sprechen.

Zweitstudium auch ohne Vollzeitjob starten

Ein Zweitstudium zu finanzieren, ist machbar – vor allem mit dem richtigen Studentenjob an deiner Seite. Ein flexibler Nebenjob gibt dir finanzielle Unabhängigkeit, ohne dass dein Studium darunter leidet. Besonders Jobs mit flexiblen Arbeitszeiten oder in deiner Branche können dir nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Erfahrung bringen. Stipendien sind eine tolle Ergänzung, erfordern aber oft eine frühzeitige Bewerbung. Studienkredite bieten eine weitere Möglichkeit, sollten aber gut durchdacht sein. Mit einem passenden Studentenjob kannst du dein Zweitstudium finanzieren und gleichzeitig wichtige Skills für deine Zukunft sammeln!

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